NaturRaum
– von der Selbsterfahrung zum Konzept
Meine persönlichen Naturerfahrungen führten mich zu der Verbindung von Naturerfahrungen im Coaching und der Therapie. Es geht um eine Selbsterfahrung und (Wieder-) Verbindung von Körper, Psyche und Seele durch systemische, kreative und achtsame Ansätze.
Mein Anliegen ist es ein gesundes Leben mit einer wertschätzenden Haltung sich selbst und der Natur gegenüber zu verbinden.
Durch die Gestaltung eines achtsamen Raums, sollen Menschen einen Platz finden, um ihre aktuellen Lebensthemen zu bearbeiten. Dabei spielt die Natur eine wichtige und zentrale Rolle. Die Natur ist für die meisten Menschen eine einfache und auch kostenfrei zugängliche Ressource.
Es gibt inzwischen eine große Menge an Daten, die aufzeigen, welche Wirkung eine Zeit im Wald auf den Körper hat. Sie ist blutdrucksenkend, stressreduzierend, senkt das Schmerzempfinden, konzentrationsfördernd, Herz-Kreislauf-Stärkend und mildert Depressionen….
Wald und Gesundheit – Naturwald Akademie (naturwald-akademie.org
Michael Huppertz findet folgende Worte als Therapeut zur achtsamkeitsbasierten Therapie:
„Eine erfolgreiche Übungspraxis wird aber unvermeidlich das Lebensgefühl verändern, denn sie besteht darin, die Dinge, Menschen und sich selbst auf andere Weise zu erleben und fühlen. Nur wenn das geschieht, ist sie zu einem praktischen Wissen geworden, einer gelebten Erkenntnis, einem Teil der Persönlichkeit. Sie verändert schrittweise die Art eines Menschen, in der Welt zu sein, und beeinflusst auf diesem Wege sein weiteres Fühlen, Denken und Handeln…
Nirgendwo ist Achtsamkeit leichter als in der Natur, und auf nichts ist die Natur mehr angewiesen als auf die Achtsamkeit der Menschen. Achtsamkeit ist die Kunst, in der Gegenwart und in wachem Kontakt mit der Umgebung und sich selbst zu sein…Diese Haltung erlaubt uns, die Natur in Ruhe zu betrachten und der Wirkung, die sie auf uns hat, nachzuspüren… Je mehr wir die Natur auf uns wirken lassen, umso achtsamer werden wir. Aber je achtsamer wir uns in der Natur bewegen, umso differenzierter werden wir sie auch wahrnehmen“
(Huppertz und Schatanek: Achtsamkeit in der Natur, Junfermann 2015)
Hindernisse in der Naturtherapie
In der Naturtherapie gibt es auch offensichtliche Hindernisse, wie zum Beispiel die Wetterbedingungen, etwaige gesundheitliche Probleme, Allergien und negative Vorerfahrungen. Deshalb ist es manchmal nötig auf alternative Therapiewege zurückzugreifen. In einer solchen Situation nutze ich Innenräume.
Verbundenheit – das große Ganze
Für mich steht die Nutzung des Ökosystems zur Förderung von körperlicher und psychischer Gesundheit immer im Zusammenhang mit dem Schutz der Natur. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Wertschätzung und der Erhalt der Natur auch zu einem globalen Gefühl der Solidarität führen. Die Erfahrung einer lebendigen Verbindung innerhalb dieses komplexen Systems ist faszinierend und biete an sich eine Chance zur Selbstfindung.
„Leben, einzeln und frei, wie ein Baum und brüderlich [und schwesterlich] wie ein Wald ist unsere Sehnsucht.“